Chronik

Chronik

Ein sehr gut erhaltenes Protokollbuch aus dem Gründungsjahr 1935 zeigt auf, wie der Sportverein Breuningsweiler ins Leben gerufen wurde, welche Männer damals den Mut hatten, einen Verein zu gründen und mit welchen Schwierigkeiten man damals zu kämpfen hatte. Die al­lerersten Eintragungen stammen aus der Feder des ersten Protokollführers Otto Claß.

Am 24. August 1935 wurde der Sport­verein Breuningsweiler im Kurhaus Sonnenberg gegründet. Es waren 32 männliche Personen anwesend. Durch geheime Wahl wurde Richard Bahler, led. Landwirt, geboren in Breunings­weiler, und zwei Kassenprüfer, Otto Sellner und Robert Möll, gewählt. Nach dieser Wahl hat der Vereinsfüh­rer satzungsgemäß den erweiterten Vorstand bestimmt.

Der Verein bestand nun aus 22 aktiven und 6 passiven Mitgliedern, die sich unterschriftlich verpflichtet haben. Nach Anerkennung der Einheitssat­zungen durch die Vereinsmitglieder erfolgte am 21. Dezember 1935 die Eintragung des Vereins in das Vereins­register des Amtsgerichts Waiblingen. Vorher mussten jedoch alle zustän­digen staatlichen und politischen Instanzen ihre Genehmigung dazu erteilen, und diese Zulassung musste schwer erkämpft werden. Auszug aus der damaligen Satzung: Mitglied des Vereins können alle unbescholtenen, vaterländisch gesinnten deutschen Männer werden.

 

Kauf eines Sportplatzes

Bei der sportlichen Ausübung verleg­te sich der Verein hauptsächlich auf Leichtathletik und Fußball. Ein Ge­such an die damalige Gemeinde hatte leider keinen Erfolg und so entschloss sich der Verein – mit Unterstützung des passiven Mitglieds Friedrich Bah­ler (Bäcker) durch Vorstreckung der finanziellen Mittel – selbst einen Platz zu erwerben.

Nach mehrmaliger Besichtigung des Geländes entschied man sich für die hintere Viehweide. Nicht leicht war es, die Grundstücksbe­sitzer zu überzeugen, dass auch auf dem Lande eine gewisse Körperer­tüchtigung notwendig ist, doch am 3. April 1936 wurde dann der Kauf des Geländes endgültig vollzogen. Auch in der Leichtathletik waren einige Sport­ler aus Breuningsweiler sehr aktiv.

 

Erste Generalversammlung

Die erste ordentliche Generalver­sammlung des Vereins wurde am

31. Oktober 1936 im Sonnenberg ab­gehalten. Als wichtigste Aufgabe war nun die Planierung des Sportplatz­geländes anzusehen. Die Mitglieder unterzeichneten einen so genannten Arbeitsvertrag.

Aus dem Protokollbuch kann man folgende Worte des damaligen Ver­einsführers Richard Bahler entneh­men: „Ich fordere die Vereinsmitglie­der auf: Zeigt, dass ihr freiwilligen Dienst dem Verein und somit Dienst an der Breuningsweiler Jugend macht und damit euren Beitrag leistet an

dem Aufbau unseres geliebten Vater­landes. Ich appelliere an die aktiven Sportler, Sport zu treiben, dass wir das erzielen, was der Reichsbund für Leibesübungen von uns verlangt und gebe hierzu den bekannten Leitsatz: Was Du tust, das tue ganz!“

Ein Arbeitsbuch aus dem Jahre 1936 weist die zahlreichen Stunden aus, welche die Mitglieder in den Jah­ren 1936/37 beim Sportplatzbau ge­leistet haben.

Hier ein Auszug: Eugen Lutz 374 Stunden, Arthur Gall 318 Stunden, Wilhelm Ohnewald 258 Stunden und Gotthilf Kugelmann 250 Stunden.Die gesamten Erdbewe­gungen wurden nur mit Schubkarren durchgeführt, später erhielt man eine Lore und die dazugehörigen Geleise.

Die Mitgliederzahl erhöhte sich auf 31 aktive und 15 passive.

Durch Erwerb des Sportgeländes hatte man eine Schuldenlast von 2274 Reichsmark.

Sehr streng behandelt wurden in der damaligen Zeit diejenigen Sport­ler, die unentschuldigt dem Training fernblieben. In einer Versammlung wurde öffentlich abgestimmt, „dass man den aktiven Sportler, der un­entschuldigt vom Dienst fernbleibt, um fünfzig Pfennig leichter macht!“ Auch die gute Zusammenarbeit mit dem Breuningsweiler Gesangverein ist damals bereits schriftlich erwähnt worden.

Das Protokoll der zweiten or­dentlichen Generalversammlung am

9. April 1938 erwähnt zum ersten Mal auch 12 jugendliche Mitglieder und somit wurde Paul Bahler 1. Jugendlei­ter des Vereins.

Schriftführer Otto Claß ist wegge­zogen und wurde durch Oscar Greiner ersetzt.

 

Das erste Fußballturnier wurde in Verbindung mit einem Fest mit leicht­athletischen Wettkämpfen im Sep­tember 1938 durchgeführt.

Bei der dritten Generalversamm­lung am 8. April 1939 berichtete der erste Vereinsführer Richard Bahler: „Dieses erste Fest auf unserem selbst­angelegten Sportplatz, das mit gutem Erfolg abgeschlossen wurde, soll für den Verein einAnsporn sein, weiter tatkräftig mitzuarbeiten.“ Auch ein weiterer Mitgliederzuwachs war zu verzeichnen:

33 aktive, 21 passive und 11 ju­gendliche Mitglieder gehörten nun dem Verein an. Zum ersten Mal wurde die Gründung einer Frauenabteilung in Erwägung gezogen und alsdann auch ins Leben gerufen.

Beauftragt, hierzu die ersten Schritte einzuleiten, wurde der dama­lige Sportwart Eugen Lutz.

Vielsagende Worte des Vereins­führers am Ende der Versammlung: „Der Verein ist eine verschworene Ge­meinschaft, in der wir so weiterarbei­ten sollen und müssen wie seither!“

 

Während des 2. Weltkrieges wurden sehr viele aktive und passive Mitglie­der des Vereins zum Wehrdienst ein­gezogen. Der männliche Sportbetrieb ruhte vollkommen. Von der Frauenabteilung wird er­zählt, dass diese in dieser Zeit unter ihrem Trainer Eugen Lutz Korbball spielte und mitten im Ort durch Wett­spiele den Sportbetrieb ein wenig auf­rechterhielt. Von diesen Kriegsjahren fehlen leider alle schriftlichen Auf­zeichnungen.

Leider haben diese fürchterlichen Kriegsjahre dem Verein erhebliche Wunden zugefügt.

Die Ehrentafel auf dem Breunings­weiler Friedhof legt Zeugnis ab über die große Anzahl gefallener und ver­misster Kameraden, unter ihnen sei stellvertretend für alle unser Vereins­führer Richard Bahler genannt. All die­sen Kameraden gilt in der Stunde der Besinnung unser ehrendes Gedenken.

Nach der Kapitulation des Deutschen Reiches am 8. Mai 1945 waren die Kriegsjahre endlich zu Ende. Am 6. Ja­nuar 1946 spielte zum ersten Mal wie­der eine Breuningsweiler Mannschaft Fußball und zwar in Unterweissach und verlor 6:1. Es spielte folgende Elf: Fritz Reinhold, Diener Kurt, Lutz Eugen, Hampp Bernhard, Gall Manfred, Härle Karl, Gall Herbert, Fritz Albert, Bahler Otto, Gall Otto, Hampp Erich.

 

Schon im Januar 1946 wurde die ers­te Mitgliederversammlung nach dem Kriege zur Weiterführung des Vereins abgehalten. Einberufen wurde diese Versammlung von Robert Heubach. Es wurde dann beschlossen, für die Pflichtspiele eine gemischte Mann­schaft zu melden. Auch die Frauen­abteilung wollte ihre Tätigkeit wieder aufnehmen.

Bei dieser Versammlung wurde erstmals der Erwerb einer Baracke als Umkleideräume erwähnt. Inzwischen wechselte die Vereinsführung beim Sportverein Breuningsweiler.

Vorstand Eugen Lutz berichtete bei der Generalversammlung im Novem­ber 1948 von einer regen Tätigkeit des Vereins, insbesondere unserer Fuß­ballmannschaft sowie auch der Frau­enhandballmannschaft.

Unsere Frauen errangen bei einem Frauenhandballturnier des Kreises V/ Rems in Breuningsweiler ihren 1. Sieg.

Die Währungsreform machte den Verein praktisch mittellos. So wurde versucht, durch verschiedene Veran­staltungen, wie einer Weihnachtsfeier (Dezember 1948 – Wiederholung im Januar 1949) mit Theateraufführung, Tombola sowie einem Kappenabend im Februar 1949, die Kasse wieder aufzubessern.

Von nun ab wurde beschlossen durch monatliche Versammlungen das Vereinsleben kräftig anzutreiben. Fußballstiefel wurden vom Verein bestellt und von den Spielern in Raten von 5 DM abbezahlt.

Ein Sommernachtsfest veranstal­tete man im September 1949, hier kommt auch der Breuningsweiler Zwiebelkuchen zur Erwähnung.

Immer mehr auswärtige Fußball­spieler schließen sich dem Verein an. Zu den Auswärtsspielen wurde stets mit dem Omnibus gefahren und je­der Spieler war verpflichtet an dieser Fahrt teilzunehmen.

Die Umkleide- und Waschräume für Gastmannschaften waren weiter­hin im hiesigen Gasthaus „Zur Kro­ne“. Vor dem Krieg begann der Frauen­sport in Breuningsweiler mit Korbball­spiel.

Diese Sportart betrieben die Da­men auch während der Kriegsjahre unter der Leitung von Eugen Lutz, ih­rem damaligen Entdecker und Trainer. Nach dem Kriege spielten unsere Da­men über mehrere Jahre aktiv Hand­ball und wirkten bei Turnieren und Meisterschaftsspielen mit.

 

Das Jahr 1951 hinterließ vor allem sportliche Erfolge. Die Fußballer spielten in der A-Klasse und auch im Pokalwettbewerb erreichte man die Vorentscheidung. Hart erkämpfen mussten die Fußballer ihren Platz in der A-Klasse. Auf neutralem Platz in Waiblingen schlug man den SV Heg­nach in einem Entscheidungspiel mit 3:1 und schaffte dadurch den Klas­senerhalt.

Eine außerordentliche Versamm­lung im Januar 1952 brachte dem Verein mit Erich Lang einen neuen 1. Vorstand. Alfred Schedler übernahm das Training der Aktiven.

Erstmals wird 1953 die Aufstellung einer Jugendmannschaft (C-Jugend) erwähnt. Es soll der Versuch gestartet werden, junge Spieler dazu zu gewin­nen. Mit der Aufgabe wurde der Ver­einskamerad Erich Stiller bestimmt. Durch Erhalt von Totomittel war man immer wieder in der Lage, notwendig gewordene Verbesserungen und Re­paraturen am Sportplatz vorzuneh­men.

Der Bericht der Generalversamm­lung 1953 enthält erstmals eine Aus­sage über eine geplante Sporthalle.

Das Jahr 1954 bringt dann die endgültige Gründung einer C-Ju­gendmannschaft mit Eugen Lutz als Jugendleiter. In einer außerordentli­chen Mitgliederversammlung im De­zember 1954 wurde der Ankauf der Brestlinghalle an der Lehnenberger Straße diskutiert und im Jahre 1955 wurde dieser Kauf vollzogen. Am 1. März 1955 erfolgte die Eintragung des Vereins ins Vereinsregister beim Amtsgericht Waiblingen.

So konnte nun die neuerworbene Brestlinghalle an der Lehnenberger Straße zu Trai­ningszwecken benutzt werden. Auch diente diese beim Pokalturnier unter dem Motto: „20 Jahre Sport in Breuningswei­ler“ am 4./5. Juni 1955 als Festhalle für das gemütliche Beisammensein am Samstagabend. Bis zur frühen Morgenstunde dauerte das gemüt­liche Beisammensein mit Tanz und Musik, unter den Gästen waren auch viele auswärtige Besucher. Diese Ver­anstaltung war ein voller Erfolg. Dies geht aus der Niederschrift des dama­ligen Schriftführers AIfred Rauscher in seinem Bericht hervor: „Wenn man al­les kurz zusammenfassen will, so kann man nur sagen, es hat geklappt und die Halle ist bezahlt“.

Auch unsere Ju­gendmannschaft ließ aufhorchen. Sie erreichte die Kreismeisterschaft.

Im September 1955 verstarb der Mitbegründer des Sportvereins, der ehemalige Vorstand, das langjährige Ausschussmitglied Eugen Lutz.

1957 – 1960 Am 25. und 26. Mai 1957 veranstal­tete der Verein wieder ein Pokaltur­nier. Wieder war die Halle an der Lehnenberger Straße Treffpunkt der Festabende. So wurden auch 1957 die restlichen gesammelten Beiträge für den Hallenerwerb an die Mitglieder zurückbezahlt – der Verein war schul­denfrei!

Im Juli 1958 übernahm Kurt Diener die Vereinsführung. Bernhard Hampp wurde 2. Vorstand, Walter Hägele Schriftführer, Heinz Sellner Spiellei­ter und Otto Gall Jugendleiter. Auch die Jahresfeier war wieder ein voller Erfolg. Theaterspiel, Tombola und Walter Friedrich, der immer wieder mit humorvollen Einlagen durch die geselligen Feste führte, sowie der Ge­sangverein tragen zum Gelingen des Abends bei. Auch an die jeweiligen Nachfeiern für die verdienten Mitwir­kenden wurde stets gedacht.

Sportlicher Höhepunkt des Jahres 1959 war der dreimalige Pokalsieg un­serer 1. Mannschaft bei Turnieren in Leutenbach, Nellmersbach und Wei­ler zum Stein. Von nun an waren die Fußballer aus Breuningsweiler zum „Pokalschreck“ abgestempelt.

Bei der Generalversammlung im Juli ging das Amt des 1. Vorstands zurück an Alfred Rauscher, Robert Heubach wurde 2. Vorstand und Emil Bahler übernahm das Amt des Spiel­leiters.

Im Jahr 1960 war der Verein 25 Jahre alt. Diesen Geburtstag hatte man gebührend gefeiert. Ein Zelt wur­de am Sportplatz aufgestellt, ein bun­ter Abend am 28. Mai mit bekannten Künstlern von Funk und Bühne sowie mit Ehrungen verdienter Vereinsmit­glieder wurde den Gästen dargebo­ten.

Das am gleichen Wochenende stattfindende Jubiläums-Fußballtur­nier brachte den zahlreichen Zuschau­ern spannende Spiele. Festspielgegner war der TSV Winnenden. Auch finan­ziell konnte man mit dem Reinerlös sehr zufrieden sein. Die Hauptarbeit wurde hier verrichtet vom 2. Vorstand Robert Heubach und Festkassier Her­mann Fritz.

Die Fußballer stiegen in die B-Klas­se auf. Bei der Jahresversammlung im August 1960 wurde das Jubiläum noch einmal allgemein gewürdigt. Spielleiter Emil Bahler berichtete von einem erfolgreichen Spieljahr (14 Spiele wurden gewonnen, nur 5 Spiele wurden verloren und 4 Spiele endeten unentschieden).

Bei den Neuwahlen wurde Kurt Diener 2. Vorsitzender, Gustav Möss wurde Schriftführer, Walter Hägele Spielleiter und Emil Bahler Vorsit­zender des neu ins Leben gerufenen Spielausschusses mit den Beisitzern Fritz Schäfer und Heinz Sellner. Der Sportplatz sollte vergrößert werden, Land ist zu kaufen.

Im Vereinsleben des SV Breunings­weiler begann eine neue Ära – die Ära Gustav Möss.

Bei der Generalversammlung im August 1961 als 1. Vorstand gewählt, führte er den Verein bis zum Jahre 1977.

Das Amt des Schriftführers über­nahm Manfred Götz, Spielleiter wur­de Alfred Schedler und Walter Hägele versuchte als Jugendleiter wieder eine Jugendmannschaft in Breuningsweiler aufzubauen, nachdem die ehemali­gen Jugendspieler alle zu den Aktiven überwechselten und der Nachwuchs in unserer kleinen Gemeinde einfach fehlte.

Später übernahm Rudi Fritz das Amt des Spielleiters, Emil Bahler wurde 2. Vorstand, Manfred Götz übernahm die Jugend und Karlheinz Kußmaul wurde Schriftführer. Gott-hold Aupperle leitete das Training der Aktiven.

Das Jahr 1966 brachte endgültig die schon öfters gewünschte Satzungsän­derung, den Vereinsausschuss auf die Dauer von 2 Jahren zu wählen. Die Reservemannschaft errang den Meis­tertitel und in Steinach holten wir den 1. Berglen-Pokal. Horst Zwicker wurde Jugendleiter, Walter Hägele wieder Schriftführer.

Erstmals erscheint in der Gene­ralversammlung im Juni 1967 die Un­terrichtung der Mitglieder, eine neue Sporthalle zu bauen.

Die Einweihung unseres vergrö­ßerten Sportplatzes war der Höhe­punkt im Sommer 1968.

Beim Festabend am Samstag dankte Vorstand Gustav Möss allen „arbeitenden“ Mitgliedern für ihre Unterstützung bei der Sportplatzer­weiterung.

Im Geschäftsjahr 1968/69 waren unter den Toten unsere beiden Ehren­mitglieder Fritz Friedrich und Gotthold Aupperle.

Fortschritte auch beim Hallenbau! Einer Genehmigung lag nichts mehr im Wege und so musste die Ver­sammlung im Juli 1969 über das Pro­jekt entscheiden – die Zustimmung war überwältigend. Der Verkauf von Bausteinen wurde beschlossen und vom Gesangverein spontan 1000 DM zugesagt.

Ein sehr wichtiges, nicht wegzu­denkendes Geschäftsjahr im Vereins­leben war 1969/1970. Beim Sommer­fest 1969 wurde der Spatenstich für die neue Sporthalle durchgeführt. Im Juni 1970 fand bereits die 1. General­versammlung in der neuen Sporthalle statt.

In wahrer Rekordzeit wurde die­se Sporthalle erbaut. Mitglieder und Freunde, einschließlich Bürgermeister, leisteten unzählige Arbeitsstunden, unterstützt von den Firmen Karl Boh­net, Karl Kurz, Gerhard Andrä, Käfer und Bässler unter der Bauleitung von Rudolf Andrä. Großen Erfolg brachte die Bausteinaktion. Unsere Jugendar­beit ist in stetem Aufwind. 4 Jugend­mannschaften (47 Jugendspieler) wa­ren zu betreuen.

Im Sommer 1970 wurde dann die Sporthalle mit einem Fest eingeweiht. Das Fest dauerte drei Tage und war gut besucht. Eine Frauengymnastik­gruppe wird ins Leben gerufen und so können nach langer Abstinenz auch endlich wieder Frauen in Breunings­weiler Sport treiben.

 

Der gemeinsame Treffpunkt aller Breuningsweiler Vereine und Organi­sationen wurde 1972 ins Leben geru­fen – eine wichtige Einrichtung zur Ter­minabstimmung. Verstorben ist unser Ehrenmitglied Otto Gall. Der Verein hat insgesamt 108 Mitglieder. Mo natliche Ausschusssitzungen wurden erforderlich. Liesel Aupperle als Ver­einswirtin bietet gut und viel. Durch­schnittlich 12 bis 15 Frauen besuchen die Damengymnastikgruppe unter der Leitung von Helga Zwicker. Mit Willy Fritz wurde ein neuer Schriftführer ge­wählt und auch für den Wirtschafts­ausschuss in der Besetzung Bernhard Hampp, Alfred Fritz, Kurt Deuschle, Walter Hägele und Helga Hägele gab es nun viel Arbeit.

Die Vereinsjahre 1973 bis 1975 brachten dem Verein stete Aufwärts­entwicklung.

Steigende Mitgliederzahlen, zu­nehmender Jugendspielbetrieb und die enorme Belastung der Bewirt­schaftung und Erhaltung der Sport­halle erforderten von den regen Ausschussmitgliedern manche freie Stunde. Die 1. Mannschaft holte im Juli 1974 auf heimischem Boden den

3. Berglen-Pokal.

Zur Erinnerung: Die Presse schrieb am 16. Juli 1974: „Wie beim Frankfur­ter WM-Spiel gegen Polen: Morast­schlacht in Breuningsweiler. Feuer­wehr und freiwillige Helfer pumpen den Platz ab. Im Sumpf gewinnt Gast­geber Breuningsweiler den Klaus-von­Mühlen-Pokal.“

Im Jahr 1974 übernimmt Familie Jaudes die Bewirtschaftung der Halle und die Alten Herren unter der Füh­rung von Otto Wohlfarth werden im­mer aktiver.

So sind wir nun beim Jahr 1975. Bei der Generalversammlung im Januar berichtet Vorstand Gustav Möss von einer guten Zusammenarbeit mit der Stadt Winnenden.

Die Neuwahlen brachten dann ei­nige Umbesetzungen, Manfred Götz übernahm den 2. Vorstand, Günter Möss wurde Schriftführer. Doch der Ältestenrat setzt sich weiterhin zu­sammen aus den beiden Gründungs­mitgliedern Gotthilf Kugelmann und Alfred Fritz sowie Karl Kurz. Eugen Bubeck wirkt als Fußballbetreuer und Sanitäter und auf Antrag von Albert Bayer wurde ein Kinderturnen ins Le­ben gerufen, das von Frau Bernhard und Frau Zauser geleitet wurde.

Mit Oscar Greiner musste man in diesem Jahr wieder ein Mitglied der ersten Stunde zu Grabe tragen.

40 Jahre Sportverein Breunings­weiler im Jahre 1975: So erhielten des­halb im Januar 1976 die Sportkame­raden Otto Claß, Alfred Fritz, Arthur Gall, Erich Hägele, Gotthilf Kugelmann und Hermann Layer die goldene Eh­rennadel des Vereins. Die Feier wurde in kleinem Rahmen durchgeführt.

Die Fußballer unter ihrem Trainer Nikolaus Tittmann verfehlten leider den Aufstieg nur ganz knapp und be­legten den 2. Platz.

Als weiteres Bauprojekt im Jah­re 1976 wurde vom Verein, wieder in Eigenleistung, der Anbau eines Ge­räteraumes an die Sporthalle fertig­gestellt. Hier lobte Vorstand Gustav Möss besonders die tatkräftige Mitar­beit der Jugend.

Der Heizöltank wurde nach au­ßen verlegt und dadurch ein weiterer Raum als Lager gewonnen.

Als ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Vereins zählt die Ge­neralversammlung im Januar 1977. Vorstand Gustav Möss gibt nach 16-jähriger Amtsführung die Ver­einsleitung ab an Manfred Götz und

2. Vorstand wird Hans Schäfer. Gustav Möss wird dann von seinem Nachfol­ger zum 1. Ehrenvorstand des Vereins vorgeschlagen und von der Versamm­lung bestätigt. Unsere aktiven Fußbal­ler sind im Januar 1977 in der Staffel 2 des selbständigen Sportkreises Rems/ Murr Tabellenführer und wurden am Ende der Saison 1976/77 Meister. So­mit war der langersehnte Aufstieg in die B-Klasse (heutige Kreisliga A) ge­schafft. Aus diesem Anlass fand am 18. Mai 1977 in der Sporthalle unsere Meisterschaftsfeier mit Ehrungen ver­dienter Mitglieder und Spieler statt.

Auch die D-Jugend wurde 1977 Staf­felmeister.

Im Januar 1978 hatte der Verein nun 171 Mitglieder. Walter Hägele als neuer Spielleiter ist mit dem Start in das B-Klassenjahr sehr zufrieden. Für Frau Zauser unterstützt nun Marianne Koss das Kinderturnen.

Vom 19. bis 21. August 1978 gab es ein neues Fest in Breuningsweiler:

Die 1. Breuningsweiler Flecken-Hocketse. Vortrefflich mit gewalti­gem Zuspruch der Festbesucher: un­ser im Backhaus gebackener Salzku­chen. Unter großem Engagement der Mitglieder und mit großem Verständ­nis der Anlieger der Sonnenbergstra­ße wurde das Fest auch finanziell ein schöner Erfolg.

Bei der Bürgerversammlung in der Sporthalle im Jahre 1979 kam zum ers­ten Mal die Sportplatzfrage im Bericht von OB Lebherz zur Sprache. Modelle wurden gezeigt und der 2. Sportplatz terminiert mit dem Ziel     1981 – 1985.

Mit Dieter Rudolph erhielten die Aktiven seit dem Spieljahr 1978/79 einen neuen Trainer. Werner Fried­rich, seit 1956 Kassier des Vereins, übergibt sein Amt an Edmund Fritz. Die Flecken-Hocketse ist ein fester Be­standteil des Veranstaltungskalenders geworden und wird von nun an jedes Jahr durchgeführt. Familie Nieswandt übernimmt die Hallenbewirtung, Rudi Fritz wird im Juni 1979 wieder Spiellei­ter und Josef Sommer neuer Trainer.

Der Sportverein hat am Sonnen­berg den Bolzplatz in Eigenleistung angelegt und am 26. März 1980 wur­de in Winnenden der Stadtverband für Leibesübungen gegründet. Emma Möss übernahm die Bewirtung der Sporthalle. Im Juni 1980 musste ei­ne außerordentliche Mitgliederver­sammlung Klarheit über die Bewirtung der Sporthalle bringen. Die seitherige Wirtin Emma Möss beendete ihre Tä­tigkeit, ein neuer Wirt konnte nicht gefunden werden. Von nun an musste die Sporthalle von den Mitgliedern in selbstständiger Regie bewirtschaftet werden. Der Wirtschaftsausschuss bewältigte aber auch diese Sonderbe­lastung. Am Ende der Versammlung Vorstand Manfred Götz: „Es zeigt sich einmal wieder, der Verein kann wirk­lich auf seine Mitglieder bauen!“

Wirklich erfolgreich waren unse­re Fußballer! Im Spieljahr 1979/80 belegten sie in der B-Klasse den

3. Tabellenplatz, die Reserve wurde Vizemeister. Auch der Berglen-Pokal wurde zum 4. Male gewonnen. 1980 ist ebenfalls das Jahr der Gründung der Damenfußballmannschaft unter ihrem Trainer Wolfgang Sellner. Im November 1980 findet in der Breu­ningsweiler Sporthalle wieder eine Bürgerversammlung statt, bei der sich bald zeigt, dass die Zusagen betreffs eines neuen Platzes wegen Geld­schwierigkeiten nicht zutreffen wer­den – so wird es wohl nichts mit der insgeheim  erhofften Platzeinweihung beim 50-jährigen Jubiläum 1985.

 

Die erfreulichste Nachricht von Vor­stand Manfred Götz an die Besucher der Generalversammlung im Januar 1981 war wohl das Erreichen der Mit­gliederzahl 200.

In dieser Versammlung wur­den dann einige Ämter neu besetzt. Horst Zwicker übernahm das Amt des

1. Vorstands, Norbert Baumann wur­de Kassier und Karlheinz Klingler Jugendleiter. Der Vereinsausschuss besteht inzwischen aus 15 Personen.

Der Tod spielte im Jahr 1981 dem Ver­ein besonders hart mit: Wir verloren unser Gründungsmitglied Otto Claß, unser Ehrenmitglied Karl Kurz sowie Karl Bohnet, Eugen Köhler und Eugen Breuninger.

Im Jahr 1982 wird Andreas Her­furth Schriftführer. Auch der Wunsch nach Tennisplätzen wurde wieder in der Generalversammlung geäu­ßert, jedoch habe das Anlegen des Kleinspielfeldes sowie der Anbau der Sporthalle unbedingt Vorrang. So er­teilte die Stadt im September 1982 die Genehmigung zum Anlegen des Klein­spielfeldes sowie der vorschriftsmäßi­gen Entwässerung der Sporthalle mit Anschluss an das örtliche Kanalnetz. Höhe der Bewilligung: 60000 DM, gedacht für Materialkosten – die Ar­beiten werden durch Eigenleistung der Mitglieder vollbracht. Einen Zuschuss in Höhe von 38000 DM erhielt man vom WLSB. Sportlich war man 1982 ebenfalls erfolgreich, denn aus Steinach brachte man den 5. Berg­len-Pokal mit nach Breuningsweiler. Mit Marianne Koss wurde erstmals eine Frau als Kassier in das Dreiergre­mium des Vereins gewählt und Gün­ter Diener übernahm das Amt des Jugendleiters. Die Abteilung Alte Her- ren/Jedermannturnen führt weiterhin Edi Fritz und die Fußballdamen Su­sanne Zühlke (geb. Heinrich). Für den Hallenanbau laufen Grundstücksver­handlungen, die Baukosten sollen ca. 320000 DM betragen. Immer gerin­ger wird das Interesse an Vereinsaus­flügen.

Am 15. Januar 1983 wurde mit der Generalversammlung das nächste Geschäftsjahr eröffnet. Große Hilfe erhielt man von der Firma Klöpfer, Birkmannsweiler, bei den Erdarbeiten zum Kleinspielfeld und beim Entwäs­serungskanal. Bedingt durch einen milden Winter gingen die Kanalar­beiten zügig voran und bereits am

7. Januar 1983 wurde an das örtliche Kanalnetz angeschlossen. Dann kam das „Sauwetter“. Es trat ein Baustopp ein bis Mitte Juni, dann konnte end­lich eingesät werden. Am 1. Oktober begannen dann die Ausgrabungen zu Erweiterung der Sporthalle und am

16. Dezember wurde dann bereits Richtfest gefeiert. Dank der Mithilfe vieler Mitglieder, die in ca. 3600 Stun­den tadellose Arbeit leisteten, konn­ten also im Jahre 1983 drei Projekte bewältigt werden. Die Hauptlast tru­gen die Mitglieder des Bauausschusses Kurt Deuschle und Horst Käfer, und an deren Spitze Rudolf Andrä als „Schöp­fer des Ganzen“. Trotzdem kamen auch die geselligen Veranstaltungen nicht zu kurz. Fasching mit Kinderfa­sching, 1.-Mai-Wanderung, 6. Flecken-Hocketse, Kameradschaftsabend und Jugendweihnachtsfeier standen auf dem Programm.

In der Mitgliederversammlung am 7. Juni übergab Rudi Fritz nach insge­samt 20 Jahren Spielleiter-Tätigkeit sein Amt an Robert Köhler. Inzwi­schen leitete Harald Eisele das Trai­ning der Aktiven und diese brachten das Kunststück fertig, auch 1983 den Berglen-Pokal zu holen, diesmal aus Hertmannsweiler.

Als Bau- bzw. Fertigstellungs­jahr wichtiger Arbeiten wird 1984 in die Geschichte eingehen. Die Presse berichtete: „Durch über 5000 Ar­beitsstunden der Stadt 400000 DM gespart.“ So konnten dann am Wo­chenende 6.– 8. Juli die Einweihungs­feierlichkeiten stattfinden.

Die Projekte Kleinspielfeld, Kinder­spielplatz und Hallenanbau wurden in einer kleinen Feier zusammen mit der Stadt Winnenden am 6. Juli offiziell den interessierten Bürgern aus nah und fern vorgestellt.

Am Samstag Jugendspiele und am Sonntag gewann der MGV „Sänger­lust“ das Kleinfeld-Fußballturnier der Breuningsweiler Vereine und Organi­sationen.

Unser neues Wirtsehepaar Uschi und Harry Friz führten sich gleich bes­tens ein.

Rudolf Andrä erhielt für seine be­sonderen Leistungen die Ehrenmit­gliedschaft des Vereins und Oberbür­germeister Lebherz, angesprochen auf das nächste Projekt 2. Sportplatz: „Ich sichere Ihnen zu, dass wir uns bald über weitere Schritte unterhalten werden!“

Recht turbulent ging es auf dem sportlichen Sektor zu. Unsere 1. Mann­schaft hatte wirklich hart zu kämpfen, dem drohenden Abstieg zu entrinnen. Brachte der erstmals in der Vereinsge­schichte während der Saison vollzo­gene Trainerwechsel bei den Aktiven auch viel Wirbel in das sonst harmo­nische Vereinsleben, so kann diese Maßnahme letztendlich als Rettung bezeichnet werden.

Mit Gerhard Pohl kam in allerletz­ter Sekunde noch ein gewisser frischer Wind nach Breuningsweiler und so wurde zusammen mit dem Einbau ei­niger „alter Hasen“ der Klassenerhalt doch noch erreicht.

Die Reserve wurde, ebenfalls wie die Damenmannschaft, Vizemeister.

Am 14. Juni 1985 wurde das 50-jähri­ge Jubiläum mit einem Festakt in der Sporthalle in Breuningsweiler gefei­ert.

Vor dem Festakt fand eine Kranz­niederlegung für die Gefallenen, Ver­missten und Toten am Ehrenmal im Friedhof Breuningsweiler statt.

Horst Zwicker, der 1. Vorstand des SVB, begrüßte nach dem Eröffnungs­chor des MGV Breuningsweiler die Eh­rengäste und Mitglieder.

Mit der Landesnadel von Baden-Württemberg wurden von Bürger­meister Hug von der Stadtverwaltung Winnenden die SVB-Mitglieder Bern­hard Hampp, Horst Zwicker, Gustav Möss, Manfred Götz und Werner Friedrich geehrt.

Die Solisten Kurt Deuschle und Ernst Mayer sorgten nach dem offi­ziellen Teil für Stimmung und Unter­haltung.

Im Rahmen des Jubiläums durften wir Gastgeber des 20. Berglenturniers sein. Der SV Breuningsweiler errang den 8. Turniersieg in den vergangenen 20 Jahren.

Unsere Damenmannschaft errang 1986 die Staffelmeisterschaft und die

2. Mannschaft wurde von 1986 bis 1990 sage und schreibe viermal hin­tereinander Meister. Neuer Spielleiter wurde 1986 Peter Rothe.

Bei der Hauptversammlung im Ja­nuar 1987 gab Hans Schäfer aus ge­sundheitlichen Gründen das Amt des

2. Vorstands ab. Als Nachfolger wähl­te man Rudi Fritz.

Im Jahr 1988 erfolgte die Gründung einer Eltern-Kind-Turngruppe und des Senioren- und Jedermann-Turnens.

In einer außerordentlichen Mit­gliederversammlung im April wurde

die neue Satzung der Versammlung vorgelegt und genehmigt. Die Stadt­verwaltung Winnenden hat einen Be­bauungsplan für den zweiten Sport­platz erstellt.

Im Sommer 1989 wurde Wolfram Mayer zum neuen Spielleiter gewählt.

Am 9. März 1990 wurde eine au­ßerordentliche Hauptversammlung wegen des zweiten Sportplatzes ab­gehalten.

Nachdem die Generalversamm­lung die geforderten Eigenleistun­gen ablehnte, war der zweite Sport­platz vorerst vom Tisch.

Im Jahr 1990 verstarb einer der Mitbegründer des Vereins, Gotthold Börner.

Robert Köhler wurde bei der Hauptversammlung 1991 zum 2. Vor­stand gewählt und Manfred Gall zum Jugendleiter.

Wolfram Mayer gab im Sommer 1992 das Amt des Spielleiters ab. Zu seinen Nachfolgern wählte man Tho­mas Weller und Willi Frank.

Die 1. Mannschaft wurde in der Saison 1991/92 Vize-Meister und die Reserve erreichte den 3. Platz.

1993 war das Jahr der Gründung der TaeKwonDo-Abteilung.

53 Personen kamen unter der Lei­tung von Detlef Böhlke vom TSV Leu­tenbach zum SV Breuningsweiler.

Bei der Hauptversammlung 1993 wurde Helmut Fritz zum 2. Vorstand gewählt und Joachim Schneider über­nahm das  Amt des Vereinskassiers.

Im März 1994 wurde die „Brest­lingshalle“ für 25000 DM an Elsbeth Mayer verkauft.

Harald Schäfer übernahm 1994 im Sommer das Amt des Spielleiters. Unsere E-Jugend wurde mit großem Vorsprung Meister in ihrer Staffel.

1995 feierte der SVB sein 60-jähriges Jubiläum mit einem Festakt in der Sporthalle.

Gleichzeitig wurde das 30. Berglen­turnier auf unserem Sportgelände aus­getragen, bei dem wir in einem span­nenden Endspiel mit einem 2:0-Sieg gegen den TSV Schornbach wieder einmal Turniersieger wurden.

Gotthilf Kugelmann wurde als ein­ziges noch lebendes Gründungsmit­glied für 60 Jahre Vereinszugehörig­keit geehrt.

Andreas Fischer hat als Schieds­richter den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Neuer Jugendleiter 1995: Markus Wiesenborn und die Aerobic- Gruppe wurde gegründet.

Im Oktober 1995 erfolgte die Übernahme der SVB-Vereinsgaststät­te  durch Familie Hotic.

Die ersten Verhandlungen über den zweiten Sportplatz wurden mit der Stadtverwaltung Winnenden, WLSB  und dem WFV geführt.

Bei der Hauptversammlung im März 1996 gab Helga Zwicker nach 26 Jahren die Leitung der Damengym­nastik an Gabriele Nachtigall weiter, Andreas Fritz wurde Jugendleiter. Ro­bert Köhler übernahm 1996 wieder das Amt des Spielleiters.

Robert Köhler hatte den Spiellei­terposten von Harald Schäfer über­nommen. Bei der Hauptversammlung dann der Beschluss, dass der SV Breu­ningsweiler den zweiten Sportplatz (Kunstrasen) in  Eigenregie erstellt.

Nachdem die Gelder von der Stadtverwaltung Winnenden und vom WLSB zugesagt waren, erfolgte am 25. Oktober 1996 der erste Spa­tenstich. Nach nur einem Jahr Bauzeit wurde der Kunstrasenplatz am 8. Ok­tober 1997 eingeweiht, dank der groß­zügigen Unterstützung der Firmen Siegel + Östermann, Tiefbau Klöpfer aus Birkmannsweiler, Baufirmen Paul Käfer GmbH und Rolf und Paul Käfer sowie der Firma F + E Elektroanlagen­bau aus Fellbach.

In rund 2000 freiwilligen Arbeits­stunden von der Planung bis zur Fer­tigstellung des Kunstrasenplatzes ha­ben die Mitglieder des SV Breunings­weiler hervorragende Arbeit geleistet. Mit dem Kunstrasenplatz wurden die Trainingsbedingungen der Fußballer stark verbessert.

Wir haben der Stadtverwaltung mit dieser Maßnahme ungefähr rund 260.000 DM eingespart.

Die Schulden vom Kunstrasenplatz konnten im Jahr 1999 komplett abbe­zahlt werden.

Bei der Hauptversammlung 1997 wurde Gabi Nachtigall zur 2. Vorsit­zenden gewählt.

5. April 2000: Gründung des „Se­niorentreffs Breuningsweiler“, der sich großer Beliebtheit erfreut. Im Sommer 2000 übernimmt Ingo Härle das Amt des Spielleiters von Robert Köhler.

 

Bei idealen Schneeverhältnissen für die Organisation war und ist Wolf-fand im Januar 2002 unser erstes gang Sellner. Ein vergleichbares Event Après-Turnier auf dem Kunstrasen-gibt es in der Gegend nicht. Zugute platz statt. Anschließend war Party in kommt dem SVB dabei immer wieder der Sporthalle. Hauptverantwortlich die Höhenlage von nahezu 500 m. Oft leiden wir unter dem vielen Schnee auf den Sportplätzen, wenn im Tal schon wieder alles grün ist. Bei diesem Tur­nier haben wir davon jedoch schon des Öfteren profitiert. Bei der Hauptversammlung am 10. März 2001 gab Horst Zwicker nach 20 Jahren 1. Vorstand die Regie an Robert Köhler weiter.

Der Jugendleiterposten wurde mit Wolfgang Lehmann neu besetzt.

Horst Zwicker wurde vom neuen

1. Vorstand Robert Köhler für seine 35-jährige Tätigkeit zum Ehrenvor­stand ernannt. Von OB Bernhard Fritz erhielt er die Bürgermedaille der Stadt in Bronze und vom Sportkreisvorsit­zenden Erich Hägele die silberne Eh­rennadel des Sportkreises.

Während der Amtszeit von Robert Köhler erfolgten dann unter anderem so wichtige Projekte wie die Neuge­staltung des Spielplatzes und der Bau der neuen Terrasse für den Biergarten sowie die Erstellung von 3 Garagen für die Geräte und Biergartenbestuhlung.

Auf der Empore errichtete man den lang ersehnten, dringend benötigten Besprechungsraum.

Im Dezember 2001 verstarb unser langjähriger Spielführer der 1. Mann­schaft und 2. Vorstand Hans Schäfer.

Neuer Jugendleiter 2004: Johan­nes Stanke, Stellvertreter Michael Seitz. Jens Körner übernahm den Pos­ten des Spielleiters.

2005 – 2010

Bei der Hauptversammlung 2005 übernahm Simone Wild das Amt des Vereinskassiers.

70 Jahre Sportverein Breunings­weiler konnten wir am 17. Juni 2005 feiern. Mit einem Festabend, an dem der 1. Vorstand Robert Köhler zahlrei­che Gäste begrüßen konnte, began­nen die Feierlichkeiten. An den Tagen darauf waren wir Ausrichter des „Ber­glen-Turniers“, das wir dann „standes­gemäß“ wieder gewinnen konnten.

Nach der Saison 2005/2006 leider der Abstieg der 1. Mannschaft aus der Kreisliga A nach 30 Jahren.

Unter großer Anteilnahme wurde unser Ehrenvorstand Gustav Möss am

8. Dezember 2006 zu Grabe getragen.

Am 18. Mai 2007 dann die Grün­dung des Fördervereins SV Breunings­weiler e.V. unter dem Vorsitz von Tho­mas Weller und Bernd Kußmaul.

Nachdem Robert Köhler bei der Hauptversammlung 2007 nicht mehr für das Amt des 1. Vorstands kandi­dierte, stellte sich Horst Zwicker wie­der zur Verfügung und wurde nach 1981 zum zweiten Mal zum 1. Vor­stand des SVB gewählt.

Gabi Nachtigall gab nach 10 Jahren das Amt der 2. Vorsitzenden ab. Ihre Nachfolge übernahm Susanne Zühlke. Auch der Kassier musste neu gewählt werden, nachdem Simone Wild ihr Amt abgab. Ihr Nachfolger wurde Ro­land Friedrich.

Die Organisation der Flecken-Hocketse erfolgt seit Sommer 2007 durch einen Festausschuss unter der Leitung von Rolf Friedrich, was sich sehr bewährt hat.

In der Saison 2006/2007 glückte unter dem Trainer Emi Arslan der so­fortige Aufstieg in die Kreisliga A. Die zweite Mannschaft errang ebenfalls die Meisterschaft.

Nachdem einige wichtige Spieler den Verein verlassen hatten, musste man im Jahr darauf schon wieder den bitteren Abstieg hinnehmen.

Im Sommer 2008 übernahmen Peter Rothe, Daniel Bosch und Martin Seitz die Leitung der Fußball-Abtei­lung. Mit Markus Wagner hatte man einen neuen Trainer verpflichtet.

Bei der Hauptversammlung 2008 konnte man wieder verdiente Mitglie­der ehren.

So erhielt unter anderem Robert Köhler vom Sportkreis Rems-Murr die Ehrennadel in Gold sowie vom WLSB die Ehrennadel in Bronze. Peter Ste­cher übernahm das Amt des 2. Vor­stands.