SVB I – verdiente Niederlage in Neckarsulm

Von Beginn an in der Defensive

Am vergangenen Samstag waren unsere Bären zu Gast bei Türkspor aus Neckarsulm. Die Heimmannschaft war direkt tonangebend und versuchte mit frühem Pressing, Druck auf unsere Defensive auszuüben. In der 14. Spielminute war es dann soweit. Unsere Bären verloren im Spielaufbau zentral vor dem Strafraum den Ball. Fabian Czaker eroberte ihn und hatte aus 16 Meter wenig Mühe, in den linken Torwinkel einzunetzen. Danach weitestgehend das gleiche Bild. Neckarsulm drückte unsere Mannen tief in die eigene Hälfte. Folgerichtig fiel dann nur 8 Zeigerumdrehungen später das 2:0. Nach einem schön kombinierten Angriff wurde Kreshnik Lushtaku halb rechts freigespielt. Dieser zog in die Mitte und ließ unserem Keeper mit einem abgefälschten Schuss keine Chance (22. Spielminute).

Ohne Glück vor der Halbzeit

Unsere Bären stemmten sich nun gegen die aufkommende Pleite und waren nun besser im Spiel. Als in der 30. Spielminute alle dachten, der unsicher leitende Schiedsrichter würde dem Sv Breuningsweiler einen Handelfmeter zusprechen, pfiff dieser zur Verwunderung aller ein Schieben gegen unseren Stürmer Christian Mayer. In der Folge konnte die Mannschaft jedoch einige Male gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchen. Zum Anschlusstreffer noch in der ersten Halbzeit hat es jedoch nicht gereicht.

Schwungvoller Anschluss

Dies holte unsere Mannschaft jedoch direkt nach Wiederanpfiff nach. Nach einem langen Ball und schöner Ballverarbeitung von Chris Seitz konnte der Ball in der vordersten Reihe festgemacht werden. Mit einem Steckpass von Lukas Friedrich auf den durchstartenden Christian Mayer tauchte dieser völlig frei vor dem Heimtorhüter auf und vollstreckte sehenswert mit einem Lupfer zum 2:1 (47. Spielminute).

Dämpfer ist das Anfang vom Ende

Der nun spürbare Aufschwung wurde jedoch kurze Zeit später jäh zerstört. Nach teilweißer Arbeitsverweigerung des gesamten Defensivverbundes konnte Bahadir Özkan in der 53. Minute ohne große Gegenwehr den alten Abstand wiederherstellen. Dieser nahm den Ball halb rechts im Strafraum an und hatte genügend Zeit, den genauen Winkel ins linke Toreck zu berechnen. Das 3:1 war ein Wirkungstreffer.

Als in der 63.Spielminute dann das 4:1 fiel, war die Luft vollends raus. Wieder einmal gab man dem Gegner, in der Person von Sadik Yilmaz zu viel Raum. Dieser hatte aus kurzer Distanz keine Mühe. Die letzten gut 25 Minuten schwappte das Spiel ohne viel Rückwärtsbewegung beider Mannschaften vom Strafraum zu Strafraum. Hier hätten beide Mannschaften noch das ein oder andere Tor erzielen können.

Abhaken

Unterm Strich steht eine verdiente Auswärtsniederlage, welche vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen ist. Jetzt heißt es Mund abputzen und weitermachen, um am Wochenende gegen die Sportfreunde aus Pfedelbach wieder dreifach zu punkten.

— LF —