Chronik
Ein sehr gut erhaltenes Protokollbuch aus dem Gründungsjahr 1935 zeigt auf, wie der Sportverein Breuningsweiler ins Leben gerufen wurde, welche Männer damals den Mut hatten, einen Verein zu gründen und mit welchen Schwierigkeiten man damals zu kämpfen hatte. Die allerersten Eintragungen stammen aus der Feder des ersten Protokollführers Otto Claß.
Der Verein bestand nun aus 22 aktiven und 6 passiven Mitgliedern, die sich unterschriftlich verpflichtet haben. Nach Anerkennung der Einheitssatzungen durch die Vereinsmitglieder erfolgte am 21. Dezember 1935 die Eintragung des Vereins in das Vereinsregister des Amtsgerichts Waiblingen. Vorher mussten jedoch alle zuständigen staatlichen und politischen Instanzen ihre Genehmigung dazu erteilen, und diese Zulassung musste schwer erkämpft werden. Auszug aus der damaligen Satzung: Mitglied des Vereins können alle unbescholtenen, vaterländisch gesinnten deutschen Männer werden.
Kauf eines Sportplatzes
Bei der sportlichen Ausübung verlegte sich der Verein hauptsächlich auf Leichtathletik und Fußball. Ein Gesuch an die damalige Gemeinde hatte leider keinen Erfolg und so entschloss sich der Verein – mit Unterstützung des passiven Mitglieds Friedrich Bahler (Bäcker) durch Vorstreckung der finanziellen Mittel – selbst einen Platz zu erwerben.
Nach mehrmaliger Besichtigung des Geländes entschied man sich für die hintere Viehweide. Nicht leicht war es, die Grundstücksbesitzer zu überzeugen, dass auch auf dem Lande eine gewisse Körperertüchtigung notwendig ist, doch am 3. April 1936 wurde dann der Kauf des Geländes endgültig vollzogen. Auch in der Leichtathletik waren einige Sportler aus Breuningsweiler sehr aktiv.
Erste Generalversammlung
Die erste ordentliche Generalversammlung des Vereins wurde am
31. Oktober 1936 im Sonnenberg abgehalten. Als wichtigste Aufgabe war nun die Planierung des Sportplatzgeländes anzusehen. Die Mitglieder unterzeichneten einen so genannten Arbeitsvertrag.
Aus dem Protokollbuch kann man folgende Worte des damaligen Vereinsführers Richard Bahler entnehmen: „Ich fordere die Vereinsmitglieder auf: Zeigt, dass ihr freiwilligen Dienst dem Verein und somit Dienst an der Breuningsweiler Jugend macht und damit euren Beitrag leistet an
dem Aufbau unseres geliebten Vaterlandes. Ich appelliere an die aktiven Sportler, Sport zu treiben, dass wir das erzielen, was der Reichsbund für Leibesübungen von uns verlangt und gebe hierzu den bekannten Leitsatz: Was Du tust, das tue ganz!“
Ein Arbeitsbuch aus dem Jahre 1936 weist die zahlreichen Stunden aus, welche die Mitglieder in den Jahren 1936/37 beim Sportplatzbau geleistet haben.
Hier ein Auszug: Eugen Lutz 374 Stunden, Arthur Gall 318 Stunden, Wilhelm Ohnewald 258 Stunden und Gotthilf Kugelmann 250 Stunden.Die gesamten Erdbewegungen wurden nur mit Schubkarren durchgeführt, später erhielt man eine Lore und die dazugehörigen Geleise.
Die Mitgliederzahl erhöhte sich auf 31 aktive und 15 passive.
Durch Erwerb des Sportgeländes hatte man eine Schuldenlast von 2274 Reichsmark.
Sehr streng behandelt wurden in der damaligen Zeit diejenigen Sportler, die unentschuldigt dem Training fernblieben. In einer Versammlung wurde öffentlich abgestimmt, „dass man den aktiven Sportler, der unentschuldigt vom Dienst fernbleibt, um fünfzig Pfennig leichter macht!“ Auch die gute Zusammenarbeit mit dem Breuningsweiler Gesangverein ist damals bereits schriftlich erwähnt worden.
Das Protokoll der zweiten ordentlichen Generalversammlung am
9. April 1938 erwähnt zum ersten Mal auch 12 jugendliche Mitglieder und somit wurde Paul Bahler 1. Jugendleiter des Vereins.
Schriftführer Otto Claß ist weggezogen und wurde durch Oscar Greiner ersetzt.
Das erste Fußballturnier wurde in Verbindung mit einem Fest mit leichtathletischen Wettkämpfen im September 1938 durchgeführt.
Bei der dritten Generalversammlung am 8. April 1939 berichtete der erste Vereinsführer Richard Bahler: „Dieses erste Fest auf unserem selbstangelegten Sportplatz, das mit gutem Erfolg abgeschlossen wurde, soll für den Verein einAnsporn sein, weiter tatkräftig mitzuarbeiten.“ Auch ein weiterer Mitgliederzuwachs war zu verzeichnen:
33 aktive, 21 passive und 11 jugendliche Mitglieder gehörten nun dem Verein an. Zum ersten Mal wurde die Gründung einer Frauenabteilung in Erwägung gezogen und alsdann auch ins Leben gerufen.
Beauftragt, hierzu die ersten Schritte einzuleiten, wurde der damalige Sportwart Eugen Lutz.
Vielsagende Worte des Vereinsführers am Ende der Versammlung: „Der Verein ist eine verschworene Gemeinschaft, in der wir so weiterarbeiten sollen und müssen wie seither!“
Während des 2. Weltkrieges wurden sehr viele aktive und passive Mitglieder des Vereins zum Wehrdienst eingezogen. Der männliche Sportbetrieb ruhte vollkommen. Von der Frauenabteilung wird erzählt, dass diese in dieser Zeit unter ihrem Trainer Eugen Lutz Korbball spielte und mitten im Ort durch Wettspiele den Sportbetrieb ein wenig aufrechterhielt. Von diesen Kriegsjahren fehlen leider alle schriftlichen Aufzeichnungen.
Leider haben diese fürchterlichen Kriegsjahre dem Verein erhebliche Wunden zugefügt.
Die Ehrentafel auf dem Breuningsweiler Friedhof legt Zeugnis ab über die große Anzahl gefallener und vermisster Kameraden, unter ihnen sei stellvertretend für alle unser Vereinsführer Richard Bahler genannt. All diesen Kameraden gilt in der Stunde der Besinnung unser ehrendes Gedenken.
Schon im Januar 1946 wurde die erste Mitgliederversammlung nach dem Kriege zur Weiterführung des Vereins abgehalten. Einberufen wurde diese Versammlung von Robert Heubach. Es wurde dann beschlossen, für die Pflichtspiele eine gemischte Mannschaft zu melden. Auch die Frauenabteilung wollte ihre Tätigkeit wieder aufnehmen.
Bei dieser Versammlung wurde erstmals der Erwerb einer Baracke als Umkleideräume erwähnt. Inzwischen wechselte die Vereinsführung beim Sportverein Breuningsweiler.
Vorstand Eugen Lutz berichtete bei der Generalversammlung im November 1948 von einer regen Tätigkeit des Vereins, insbesondere unserer Fußballmannschaft sowie auch der Frauenhandballmannschaft.
Unsere Frauen errangen bei einem Frauenhandballturnier des Kreises V/ Rems in Breuningsweiler ihren 1. Sieg.
Die Währungsreform machte den Verein praktisch mittellos. So wurde versucht, durch verschiedene Veranstaltungen, wie einer Weihnachtsfeier (Dezember 1948 – Wiederholung im Januar 1949) mit Theateraufführung, Tombola sowie einem Kappenabend im Februar 1949, die Kasse wieder aufzubessern.
Von nun ab wurde beschlossen durch monatliche Versammlungen das Vereinsleben kräftig anzutreiben. Fußballstiefel wurden vom Verein bestellt und von den Spielern in Raten von 5 DM abbezahlt.
Ein Sommernachtsfest veranstaltete man im September 1949, hier kommt auch der Breuningsweiler Zwiebelkuchen zur Erwähnung.
Immer mehr auswärtige Fußballspieler schließen sich dem Verein an. Zu den Auswärtsspielen wurde stets mit dem Omnibus gefahren und jeder Spieler war verpflichtet an dieser Fahrt teilzunehmen.
Die Umkleide- und Waschräume für Gastmannschaften waren weiterhin im hiesigen Gasthaus „Zur Krone“. Vor dem Krieg begann der Frauensport in Breuningsweiler mit Korbballspiel.
Diese Sportart betrieben die Damen auch während der Kriegsjahre unter der Leitung von Eugen Lutz, ihrem damaligen Entdecker und Trainer. Nach dem Kriege spielten unsere Damen über mehrere Jahre aktiv Handball und wirkten bei Turnieren und Meisterschaftsspielen mit.
Das Jahr 1951 hinterließ vor allem sportliche Erfolge. Die Fußballer spielten in der A-Klasse und auch im Pokalwettbewerb erreichte man die Vorentscheidung. Hart erkämpfen mussten die Fußballer ihren Platz in der A-Klasse. Auf neutralem Platz in Waiblingen schlug man den SV Hegnach in einem Entscheidungspiel mit 3:1 und schaffte dadurch den Klassenerhalt.
Eine außerordentliche Versammlung im Januar 1952 brachte dem Verein mit Erich Lang einen neuen 1. Vorstand. Alfred Schedler übernahm das Training der Aktiven.
Erstmals wird 1953 die Aufstellung einer Jugendmannschaft (C-Jugend) erwähnt. Es soll der Versuch gestartet werden, junge Spieler dazu zu gewinnen. Mit der Aufgabe wurde der Vereinskamerad Erich Stiller bestimmt. Durch Erhalt von Totomittel war man immer wieder in der Lage, notwendig gewordene Verbesserungen und Reparaturen am Sportplatz vorzunehmen.
Der Bericht der Generalversammlung 1953 enthält erstmals eine Aussage über eine geplante Sporthalle.
Das Jahr 1954 bringt dann die endgültige Gründung einer C-Jugendmannschaft mit Eugen Lutz als Jugendleiter. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Dezember 1954 wurde der Ankauf der Brestlinghalle an der Lehnenberger Straße diskutiert und im Jahre 1955 wurde dieser Kauf vollzogen. Am 1. März 1955 erfolgte die Eintragung des Vereins ins Vereinsregister beim Amtsgericht Waiblingen.
So konnte nun die neuerworbene Brestlinghalle an der Lehnenberger Straße zu Trainingszwecken benutzt werden. Auch diente diese beim Pokalturnier unter dem Motto: „20 Jahre Sport in Breuningsweiler“ am 4./5. Juni 1955 als Festhalle für das gemütliche Beisammensein am Samstagabend. Bis zur frühen Morgenstunde dauerte das gemütliche Beisammensein mit Tanz und Musik, unter den Gästen waren auch viele auswärtige Besucher. Diese Veranstaltung war ein voller Erfolg. Dies geht aus der Niederschrift des damaligen Schriftführers AIfred Rauscher in seinem Bericht hervor: „Wenn man alles kurz zusammenfassen will, so kann man nur sagen, es hat geklappt und die Halle ist bezahlt“.
Auch unsere Jugendmannschaft ließ aufhorchen. Sie erreichte die Kreismeisterschaft.
Im September 1955 verstarb der Mitbegründer des Sportvereins, der ehemalige Vorstand, das langjährige Ausschussmitglied Eugen Lutz.
1957 – 1960 Am 25. und 26. Mai 1957 veranstaltete der Verein wieder ein Pokalturnier. Wieder war die Halle an der Lehnenberger Straße Treffpunkt der Festabende. So wurden auch 1957 die restlichen gesammelten Beiträge für den Hallenerwerb an die Mitglieder zurückbezahlt – der Verein war schuldenfrei!
Im Juli 1958 übernahm Kurt Diener die Vereinsführung. Bernhard Hampp wurde 2. Vorstand, Walter Hägele Schriftführer, Heinz Sellner Spielleiter und Otto Gall Jugendleiter. Auch die Jahresfeier war wieder ein voller Erfolg. Theaterspiel, Tombola und Walter Friedrich, der immer wieder mit humorvollen Einlagen durch die geselligen Feste führte, sowie der Gesangverein tragen zum Gelingen des Abends bei. Auch an die jeweiligen Nachfeiern für die verdienten Mitwirkenden wurde stets gedacht.
Sportlicher Höhepunkt des Jahres 1959 war der dreimalige Pokalsieg unserer 1. Mannschaft bei Turnieren in Leutenbach, Nellmersbach und Weiler zum Stein. Von nun an waren die Fußballer aus Breuningsweiler zum „Pokalschreck“ abgestempelt.
Bei der Generalversammlung im Juli ging das Amt des 1. Vorstands zurück an Alfred Rauscher, Robert Heubach wurde 2. Vorstand und Emil Bahler übernahm das Amt des Spielleiters.
Im Jahr 1960 war der Verein 25 Jahre alt. Diesen Geburtstag hatte man gebührend gefeiert. Ein Zelt wurde am Sportplatz aufgestellt, ein bunter Abend am 28. Mai mit bekannten Künstlern von Funk und Bühne sowie mit Ehrungen verdienter Vereinsmitglieder wurde den Gästen dargeboten.
Das am gleichen Wochenende stattfindende Jubiläums-Fußballturnier brachte den zahlreichen Zuschauern spannende Spiele. Festspielgegner war der TSV Winnenden. Auch finanziell konnte man mit dem Reinerlös sehr zufrieden sein. Die Hauptarbeit wurde hier verrichtet vom 2. Vorstand Robert Heubach und Festkassier Hermann Fritz.
Die Fußballer stiegen in die B-Klasse auf. Bei der Jahresversammlung im August 1960 wurde das Jubiläum noch einmal allgemein gewürdigt. Spielleiter Emil Bahler berichtete von einem erfolgreichen Spieljahr (14 Spiele wurden gewonnen, nur 5 Spiele wurden verloren und 4 Spiele endeten unentschieden).
Bei den Neuwahlen wurde Kurt Diener 2. Vorsitzender, Gustav Möss wurde Schriftführer, Walter Hägele Spielleiter und Emil Bahler Vorsitzender des neu ins Leben gerufenen Spielausschusses mit den Beisitzern Fritz Schäfer und Heinz Sellner. Der Sportplatz sollte vergrößert werden, Land ist zu kaufen.
Bei der Generalversammlung im August 1961 als 1. Vorstand gewählt, führte er den Verein bis zum Jahre 1977.
Das Amt des Schriftführers übernahm Manfred Götz, Spielleiter wurde Alfred Schedler und Walter Hägele versuchte als Jugendleiter wieder eine Jugendmannschaft in Breuningsweiler aufzubauen, nachdem die ehemaligen Jugendspieler alle zu den Aktiven überwechselten und der Nachwuchs in unserer kleinen Gemeinde einfach fehlte.
Später übernahm Rudi Fritz das Amt des Spielleiters, Emil Bahler wurde 2. Vorstand, Manfred Götz übernahm die Jugend und Karlheinz Kußmaul wurde Schriftführer. Gott-hold Aupperle leitete das Training der Aktiven.
Das Jahr 1966 brachte endgültig die schon öfters gewünschte Satzungsänderung, den Vereinsausschuss auf die Dauer von 2 Jahren zu wählen. Die Reservemannschaft errang den Meistertitel und in Steinach holten wir den 1. Berglen-Pokal. Horst Zwicker wurde Jugendleiter, Walter Hägele wieder Schriftführer.
Erstmals erscheint in der Generalversammlung im Juni 1967 die Unterrichtung der Mitglieder, eine neue Sporthalle zu bauen.
Die Einweihung unseres vergrößerten Sportplatzes war der Höhepunkt im Sommer 1968.
Beim Festabend am Samstag dankte Vorstand Gustav Möss allen „arbeitenden“ Mitgliedern für ihre Unterstützung bei der Sportplatzerweiterung.
Im Geschäftsjahr 1968/69 waren unter den Toten unsere beiden Ehrenmitglieder Fritz Friedrich und Gotthold Aupperle.
Fortschritte auch beim Hallenbau! Einer Genehmigung lag nichts mehr im Wege und so musste die Versammlung im Juli 1969 über das Projekt entscheiden – die Zustimmung war überwältigend. Der Verkauf von Bausteinen wurde beschlossen und vom Gesangverein spontan 1000 DM zugesagt.
Ein sehr wichtiges, nicht wegzudenkendes Geschäftsjahr im Vereinsleben war 1969/1970. Beim Sommerfest 1969 wurde der Spatenstich für die neue Sporthalle durchgeführt. Im Juni 1970 fand bereits die 1. Generalversammlung in der neuen Sporthalle statt.
In wahrer Rekordzeit wurde diese Sporthalle erbaut. Mitglieder und Freunde, einschließlich Bürgermeister, leisteten unzählige Arbeitsstunden, unterstützt von den Firmen Karl Bohnet, Karl Kurz, Gerhard Andrä, Käfer und Bässler unter der Bauleitung von Rudolf Andrä. Großen Erfolg brachte die Bausteinaktion. Unsere Jugendarbeit ist in stetem Aufwind. 4 Jugendmannschaften (47 Jugendspieler) waren zu betreuen.
Im Sommer 1970 wurde dann die Sporthalle mit einem Fest eingeweiht. Das Fest dauerte drei Tage und war gut besucht. Eine Frauengymnastikgruppe wird ins Leben gerufen und so können nach langer Abstinenz auch endlich wieder Frauen in Breuningsweiler Sport treiben.
Der gemeinsame Treffpunkt aller Breuningsweiler Vereine und Organisationen wurde 1972 ins Leben gerufen – eine wichtige Einrichtung zur Terminabstimmung. Verstorben ist unser Ehrenmitglied Otto Gall. Der Verein hat insgesamt 108 Mitglieder. Mo natliche Ausschusssitzungen wurden erforderlich. Liesel Aupperle als Vereinswirtin bietet gut und viel. Durchschnittlich 12 bis 15 Frauen besuchen die Damengymnastikgruppe unter der Leitung von Helga Zwicker. Mit Willy Fritz wurde ein neuer Schriftführer gewählt und auch für den Wirtschaftsausschuss in der Besetzung Bernhard Hampp, Alfred Fritz, Kurt Deuschle, Walter Hägele und Helga Hägele gab es nun viel Arbeit.
Die Vereinsjahre 1973 bis 1975 brachten dem Verein stete Aufwärtsentwicklung.
Steigende Mitgliederzahlen, zunehmender Jugendspielbetrieb und die enorme Belastung der Bewirtschaftung und Erhaltung der Sporthalle erforderten von den regen Ausschussmitgliedern manche freie Stunde. Die 1. Mannschaft holte im Juli 1974 auf heimischem Boden den
3. Berglen-Pokal.
Zur Erinnerung: Die Presse schrieb am 16. Juli 1974: „Wie beim Frankfurter WM-Spiel gegen Polen: Morastschlacht in Breuningsweiler. Feuerwehr und freiwillige Helfer pumpen den Platz ab. Im Sumpf gewinnt Gastgeber Breuningsweiler den Klaus-vonMühlen-Pokal.“
Im Jahr 1974 übernimmt Familie Jaudes die Bewirtschaftung der Halle und die Alten Herren unter der Führung von Otto Wohlfarth werden immer aktiver.
So sind wir nun beim Jahr 1975. Bei der Generalversammlung im Januar berichtet Vorstand Gustav Möss von einer guten Zusammenarbeit mit der Stadt Winnenden.
Die Neuwahlen brachten dann einige Umbesetzungen, Manfred Götz übernahm den 2. Vorstand, Günter Möss wurde Schriftführer. Doch der Ältestenrat setzt sich weiterhin zusammen aus den beiden Gründungsmitgliedern Gotthilf Kugelmann und Alfred Fritz sowie Karl Kurz. Eugen Bubeck wirkt als Fußballbetreuer und Sanitäter und auf Antrag von Albert Bayer wurde ein Kinderturnen ins Leben gerufen, das von Frau Bernhard und Frau Zauser geleitet wurde.
Mit Oscar Greiner musste man in diesem Jahr wieder ein Mitglied der ersten Stunde zu Grabe tragen.
40 Jahre Sportverein Breuningsweiler im Jahre 1975: So erhielten deshalb im Januar 1976 die Sportkameraden Otto Claß, Alfred Fritz, Arthur Gall, Erich Hägele, Gotthilf Kugelmann und Hermann Layer die goldene Ehrennadel des Vereins. Die Feier wurde in kleinem Rahmen durchgeführt.
Die Fußballer unter ihrem Trainer Nikolaus Tittmann verfehlten leider den Aufstieg nur ganz knapp und belegten den 2. Platz.
Als weiteres Bauprojekt im Jahre 1976 wurde vom Verein, wieder in Eigenleistung, der Anbau eines Geräteraumes an die Sporthalle fertiggestellt. Hier lobte Vorstand Gustav Möss besonders die tatkräftige Mitarbeit der Jugend.
Der Heizöltank wurde nach außen verlegt und dadurch ein weiterer Raum als Lager gewonnen.
2. Vorstand wird Hans Schäfer. Gustav Möss wird dann von seinem Nachfolger zum 1. Ehrenvorstand des Vereins vorgeschlagen und von der Versammlung bestätigt. Unsere aktiven Fußballer sind im Januar 1977 in der Staffel 2 des selbständigen Sportkreises Rems/ Murr Tabellenführer und wurden am Ende der Saison 1976/77 Meister. Somit war der langersehnte Aufstieg in die B-Klasse (heutige Kreisliga A) geschafft. Aus diesem Anlass fand am 18. Mai 1977 in der Sporthalle unsere Meisterschaftsfeier mit Ehrungen verdienter Mitglieder und Spieler statt.
Auch die D-Jugend wurde 1977 Staffelmeister.
Im Januar 1978 hatte der Verein nun 171 Mitglieder. Walter Hägele als neuer Spielleiter ist mit dem Start in das B-Klassenjahr sehr zufrieden. Für Frau Zauser unterstützt nun Marianne Koss das Kinderturnen.
Vom 19. bis 21. August 1978 gab es ein neues Fest in Breuningsweiler:
Die 1. Breuningsweiler Flecken-Hocketse. Vortrefflich mit gewaltigem Zuspruch der Festbesucher: unser im Backhaus gebackener Salzkuchen. Unter großem Engagement der Mitglieder und mit großem Verständnis der Anlieger der Sonnenbergstraße wurde das Fest auch finanziell ein schöner Erfolg.
Bei der Bürgerversammlung in der Sporthalle im Jahre 1979 kam zum ersten Mal die Sportplatzfrage im Bericht von OB Lebherz zur Sprache. Modelle wurden gezeigt und der 2. Sportplatz terminiert mit dem Ziel 1981 – 1985.
Mit Dieter Rudolph erhielten die Aktiven seit dem Spieljahr 1978/79 einen neuen Trainer. Werner Friedrich, seit 1956 Kassier des Vereins, übergibt sein Amt an Edmund Fritz. Die Flecken-Hocketse ist ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders geworden und wird von nun an jedes Jahr durchgeführt. Familie Nieswandt übernimmt die Hallenbewirtung, Rudi Fritz wird im Juni 1979 wieder Spielleiter und Josef Sommer neuer Trainer.
Der Sportverein hat am Sonnenberg den Bolzplatz in Eigenleistung angelegt und am 26. März 1980 wurde in Winnenden der Stadtverband für Leibesübungen gegründet. Emma Möss übernahm die Bewirtung der Sporthalle. Im Juni 1980 musste eine außerordentliche Mitgliederversammlung Klarheit über die Bewirtung der Sporthalle bringen. Die seitherige Wirtin Emma Möss beendete ihre Tätigkeit, ein neuer Wirt konnte nicht gefunden werden. Von nun an musste die Sporthalle von den Mitgliedern in selbstständiger Regie bewirtschaftet werden. Der Wirtschaftsausschuss bewältigte aber auch diese Sonderbelastung. Am Ende der Versammlung Vorstand Manfred Götz: „Es zeigt sich einmal wieder, der Verein kann wirklich auf seine Mitglieder bauen!“
Wirklich erfolgreich waren unsere Fußballer! Im Spieljahr 1979/80 belegten sie in der B-Klasse den
3. Tabellenplatz, die Reserve wurde Vizemeister. Auch der Berglen-Pokal wurde zum 4. Male gewonnen. 1980 ist ebenfalls das Jahr der Gründung der Damenfußballmannschaft unter ihrem Trainer Wolfgang Sellner. Im November 1980 findet in der Breuningsweiler Sporthalle wieder eine Bürgerversammlung statt, bei der sich bald zeigt, dass die Zusagen betreffs eines neuen Platzes wegen Geldschwierigkeiten nicht zutreffen werden – so wird es wohl nichts mit der insgeheim erhofften Platzeinweihung beim 50-jährigen Jubiläum 1985.
Die erfreulichste Nachricht von Vorstand Manfred Götz an die Besucher der Generalversammlung im Januar 1981 war wohl das Erreichen der Mitgliederzahl 200.
In dieser Versammlung wurden dann einige Ämter neu besetzt. Horst Zwicker übernahm das Amt des
1. Vorstands, Norbert Baumann wurde Kassier und Karlheinz Klingler Jugendleiter. Der Vereinsausschuss besteht inzwischen aus 15 Personen.
Der Tod spielte im Jahr 1981 dem Verein besonders hart mit: Wir verloren unser Gründungsmitglied Otto Claß, unser Ehrenmitglied Karl Kurz sowie Karl Bohnet, Eugen Köhler und Eugen Breuninger.
Im Jahr 1982 wird Andreas Herfurth Schriftführer. Auch der Wunsch nach Tennisplätzen wurde wieder in der Generalversammlung geäußert, jedoch habe das Anlegen des Kleinspielfeldes sowie der Anbau der Sporthalle unbedingt Vorrang. So erteilte die Stadt im September 1982 die Genehmigung zum Anlegen des Kleinspielfeldes sowie der vorschriftsmäßigen Entwässerung der Sporthalle mit Anschluss an das örtliche Kanalnetz. Höhe der Bewilligung: 60000 DM, gedacht für Materialkosten – die Arbeiten werden durch Eigenleistung der Mitglieder vollbracht. Einen Zuschuss in Höhe von 38000 DM erhielt man vom WLSB. Sportlich war man 1982 ebenfalls erfolgreich, denn aus Steinach brachte man den 5. Berglen-Pokal mit nach Breuningsweiler. Mit Marianne Koss wurde erstmals eine Frau als Kassier in das Dreiergremium des Vereins gewählt und Günter Diener übernahm das Amt des Jugendleiters. Die Abteilung Alte Her- ren/Jedermannturnen führt weiterhin Edi Fritz und die Fußballdamen Susanne Zühlke (geb. Heinrich). Für den Hallenanbau laufen Grundstücksverhandlungen, die Baukosten sollen ca. 320000 DM betragen. Immer geringer wird das Interesse an Vereinsausflügen.
Am 15. Januar 1983 wurde mit der Generalversammlung das nächste Geschäftsjahr eröffnet. Große Hilfe erhielt man von der Firma Klöpfer, Birkmannsweiler, bei den Erdarbeiten zum Kleinspielfeld und beim Entwässerungskanal. Bedingt durch einen milden Winter gingen die Kanalarbeiten zügig voran und bereits am
7. Januar 1983 wurde an das örtliche Kanalnetz angeschlossen. Dann kam das „Sauwetter“. Es trat ein Baustopp ein bis Mitte Juni, dann konnte endlich eingesät werden. Am 1. Oktober begannen dann die Ausgrabungen zu Erweiterung der Sporthalle und am
16. Dezember wurde dann bereits Richtfest gefeiert. Dank der Mithilfe vieler Mitglieder, die in ca. 3600 Stunden tadellose Arbeit leisteten, konnten also im Jahre 1983 drei Projekte bewältigt werden. Die Hauptlast trugen die Mitglieder des Bauausschusses Kurt Deuschle und Horst Käfer, und an deren Spitze Rudolf Andrä als „Schöpfer des Ganzen“. Trotzdem kamen auch die geselligen Veranstaltungen nicht zu kurz. Fasching mit Kinderfasching, 1.-Mai-Wanderung, 6. Flecken-Hocketse, Kameradschaftsabend und Jugendweihnachtsfeier standen auf dem Programm.
In der Mitgliederversammlung am 7. Juni übergab Rudi Fritz nach insgesamt 20 Jahren Spielleiter-Tätigkeit sein Amt an Robert Köhler. Inzwischen leitete Harald Eisele das Training der Aktiven und diese brachten das Kunststück fertig, auch 1983 den Berglen-Pokal zu holen, diesmal aus Hertmannsweiler.
Als Bau- bzw. Fertigstellungsjahr wichtiger Arbeiten wird 1984 in die Geschichte eingehen. Die Presse berichtete: „Durch über 5000 Arbeitsstunden der Stadt 400000 DM gespart.“ So konnten dann am Wochenende 6.– 8. Juli die Einweihungsfeierlichkeiten stattfinden.
Die Projekte Kleinspielfeld, Kinderspielplatz und Hallenanbau wurden in einer kleinen Feier zusammen mit der Stadt Winnenden am 6. Juli offiziell den interessierten Bürgern aus nah und fern vorgestellt.
Am Samstag Jugendspiele und am Sonntag gewann der MGV „Sängerlust“ das Kleinfeld-Fußballturnier der Breuningsweiler Vereine und Organisationen.
Unser neues Wirtsehepaar Uschi und Harry Friz führten sich gleich bestens ein.
Rudolf Andrä erhielt für seine besonderen Leistungen die Ehrenmitgliedschaft des Vereins und Oberbürgermeister Lebherz, angesprochen auf das nächste Projekt 2. Sportplatz: „Ich sichere Ihnen zu, dass wir uns bald über weitere Schritte unterhalten werden!“
Recht turbulent ging es auf dem sportlichen Sektor zu. Unsere 1. Mannschaft hatte wirklich hart zu kämpfen, dem drohenden Abstieg zu entrinnen. Brachte der erstmals in der Vereinsgeschichte während der Saison vollzogene Trainerwechsel bei den Aktiven auch viel Wirbel in das sonst harmonische Vereinsleben, so kann diese Maßnahme letztendlich als Rettung bezeichnet werden.
Mit Gerhard Pohl kam in allerletzter Sekunde noch ein gewisser frischer Wind nach Breuningsweiler und so wurde zusammen mit dem Einbau einiger „alter Hasen“ der Klassenerhalt doch noch erreicht.
Die Reserve wurde, ebenfalls wie die Damenmannschaft, Vizemeister.
Vor dem Festakt fand eine Kranzniederlegung für die Gefallenen, Vermissten und Toten am Ehrenmal im Friedhof Breuningsweiler statt.
Horst Zwicker, der 1. Vorstand des SVB, begrüßte nach dem Eröffnungschor des MGV Breuningsweiler die Ehrengäste und Mitglieder.
Mit der Landesnadel von Baden-Württemberg wurden von Bürgermeister Hug von der Stadtverwaltung Winnenden die SVB-Mitglieder Bernhard Hampp, Horst Zwicker, Gustav Möss, Manfred Götz und Werner Friedrich geehrt.
Die Solisten Kurt Deuschle und Ernst Mayer sorgten nach dem offiziellen Teil für Stimmung und Unterhaltung.
Im Rahmen des Jubiläums durften wir Gastgeber des 20. Berglenturniers sein. Der SV Breuningsweiler errang den 8. Turniersieg in den vergangenen 20 Jahren.
Unsere Damenmannschaft errang 1986 die Staffelmeisterschaft und die
2. Mannschaft wurde von 1986 bis 1990 sage und schreibe viermal hintereinander Meister. Neuer Spielleiter wurde 1986 Peter Rothe.
Bei der Hauptversammlung im Januar 1987 gab Hans Schäfer aus gesundheitlichen Gründen das Amt des
2. Vorstands ab. Als Nachfolger wählte man Rudi Fritz.
Im Jahr 1988 erfolgte die Gründung einer Eltern-Kind-Turngruppe und des Senioren- und Jedermann-Turnens.
In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im April wurde
die neue Satzung der Versammlung vorgelegt und genehmigt. Die Stadtverwaltung Winnenden hat einen Bebauungsplan für den zweiten Sportplatz erstellt.
Im Sommer 1989 wurde Wolfram Mayer zum neuen Spielleiter gewählt.
Am 9. März 1990 wurde eine außerordentliche Hauptversammlung wegen des zweiten Sportplatzes abgehalten.
Nachdem die Generalversammlung die geforderten Eigenleistungen ablehnte, war der zweite Sportplatz vorerst vom Tisch.
Im Jahr 1990 verstarb einer der Mitbegründer des Vereins, Gotthold Börner.
Robert Köhler wurde bei der Hauptversammlung 1991 zum 2. Vorstand gewählt und Manfred Gall zum Jugendleiter.
Wolfram Mayer gab im Sommer 1992 das Amt des Spielleiters ab. Zu seinen Nachfolgern wählte man Thomas Weller und Willi Frank.
Die 1. Mannschaft wurde in der Saison 1991/92 Vize-Meister und die Reserve erreichte den 3. Platz.
1993 war das Jahr der Gründung der TaeKwonDo-Abteilung.
53 Personen kamen unter der Leitung von Detlef Böhlke vom TSV Leutenbach zum SV Breuningsweiler.
Bei der Hauptversammlung 1993 wurde Helmut Fritz zum 2. Vorstand gewählt und Joachim Schneider übernahm das Amt des Vereinskassiers.
Im März 1994 wurde die „Brestlingshalle“ für 25000 DM an Elsbeth Mayer verkauft.
Harald Schäfer übernahm 1994 im Sommer das Amt des Spielleiters. Unsere E-Jugend wurde mit großem Vorsprung Meister in ihrer Staffel.
Gleichzeitig wurde das 30. Berglenturnier auf unserem Sportgelände ausgetragen, bei dem wir in einem spannenden Endspiel mit einem 2:0-Sieg gegen den TSV Schornbach wieder einmal Turniersieger wurden.
Gotthilf Kugelmann wurde als einziges noch lebendes Gründungsmitglied für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt.
Andreas Fischer hat als Schiedsrichter den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Neuer Jugendleiter 1995: Markus Wiesenborn und die Aerobic- Gruppe wurde gegründet.
Im Oktober 1995 erfolgte die Übernahme der SVB-Vereinsgaststätte durch Familie Hotic.
Die ersten Verhandlungen über den zweiten Sportplatz wurden mit der Stadtverwaltung Winnenden, WLSB und dem WFV geführt.
Bei der Hauptversammlung im März 1996 gab Helga Zwicker nach 26 Jahren die Leitung der Damengymnastik an Gabriele Nachtigall weiter, Andreas Fritz wurde Jugendleiter. Robert Köhler übernahm 1996 wieder das Amt des Spielleiters.
Robert Köhler hatte den Spielleiterposten von Harald Schäfer übernommen. Bei der Hauptversammlung dann der Beschluss, dass der SV Breuningsweiler den zweiten Sportplatz (Kunstrasen) in Eigenregie erstellt.
Nachdem die Gelder von der Stadtverwaltung Winnenden und vom WLSB zugesagt waren, erfolgte am 25. Oktober 1996 der erste Spatenstich. Nach nur einem Jahr Bauzeit wurde der Kunstrasenplatz am 8. Oktober 1997 eingeweiht, dank der großzügigen Unterstützung der Firmen Siegel + Östermann, Tiefbau Klöpfer aus Birkmannsweiler, Baufirmen Paul Käfer GmbH und Rolf und Paul Käfer sowie der Firma F + E Elektroanlagenbau aus Fellbach.
In rund 2000 freiwilligen Arbeitsstunden von der Planung bis zur Fertigstellung des Kunstrasenplatzes haben die Mitglieder des SV Breuningsweiler hervorragende Arbeit geleistet. Mit dem Kunstrasenplatz wurden die Trainingsbedingungen der Fußballer stark verbessert.
Wir haben der Stadtverwaltung mit dieser Maßnahme ungefähr rund 260.000 DM eingespart.
Die Schulden vom Kunstrasenplatz konnten im Jahr 1999 komplett abbezahlt werden.
Bei der Hauptversammlung 1997 wurde Gabi Nachtigall zur 2. Vorsitzenden gewählt.
5. April 2000: Gründung des „Seniorentreffs Breuningsweiler“, der sich großer Beliebtheit erfreut. Im Sommer 2000 übernimmt Ingo Härle das Amt des Spielleiters von Robert Köhler.
Bei idealen Schneeverhältnissen für die Organisation war und ist Wolf-fand im Januar 2002 unser erstes gang Sellner. Ein vergleichbares Event Après-Turnier auf dem Kunstrasen-gibt es in der Gegend nicht. Zugute platz statt. Anschließend war Party in kommt dem SVB dabei immer wieder der Sporthalle. Hauptverantwortlich die Höhenlage von nahezu 500 m. Oft leiden wir unter dem vielen Schnee auf den Sportplätzen, wenn im Tal schon wieder alles grün ist. Bei diesem Turnier haben wir davon jedoch schon des Öfteren profitiert. Bei der Hauptversammlung am 10. März 2001 gab Horst Zwicker nach 20 Jahren 1. Vorstand die Regie an Robert Köhler weiter.
Der Jugendleiterposten wurde mit Wolfgang Lehmann neu besetzt.
Horst Zwicker wurde vom neuen
1. Vorstand Robert Köhler für seine 35-jährige Tätigkeit zum Ehrenvorstand ernannt. Von OB Bernhard Fritz erhielt er die Bürgermedaille der Stadt in Bronze und vom Sportkreisvorsitzenden Erich Hägele die silberne Ehrennadel des Sportkreises.
Während der Amtszeit von Robert Köhler erfolgten dann unter anderem so wichtige Projekte wie die Neugestaltung des Spielplatzes und der Bau der neuen Terrasse für den Biergarten sowie die Erstellung von 3 Garagen für die Geräte und Biergartenbestuhlung.
Auf der Empore errichtete man den lang ersehnten, dringend benötigten Besprechungsraum.
Im Dezember 2001 verstarb unser langjähriger Spielführer der 1. Mannschaft und 2. Vorstand Hans Schäfer.
Neuer Jugendleiter 2004: Johannes Stanke, Stellvertreter Michael Seitz. Jens Körner übernahm den Posten des Spielleiters.
2005 – 2010
Bei der Hauptversammlung 2005 übernahm Simone Wild das Amt des Vereinskassiers.
70 Jahre Sportverein Breuningsweiler konnten wir am 17. Juni 2005 feiern. Mit einem Festabend, an dem der 1. Vorstand Robert Köhler zahlreiche Gäste begrüßen konnte, begannen die Feierlichkeiten. An den Tagen darauf waren wir Ausrichter des „Berglen-Turniers“, das wir dann „standesgemäß“ wieder gewinnen konnten.
Nach der Saison 2005/2006 leider der Abstieg der 1. Mannschaft aus der Kreisliga A nach 30 Jahren.
Unter großer Anteilnahme wurde unser Ehrenvorstand Gustav Möss am
8. Dezember 2006 zu Grabe getragen.
Am 18. Mai 2007 dann die Gründung des Fördervereins SV Breuningsweiler e.V. unter dem Vorsitz von Thomas Weller und Bernd Kußmaul.
Nachdem Robert Köhler bei der Hauptversammlung 2007 nicht mehr für das Amt des 1. Vorstands kandidierte, stellte sich Horst Zwicker wieder zur Verfügung und wurde nach 1981 zum zweiten Mal zum 1. Vorstand des SVB gewählt.
Gabi Nachtigall gab nach 10 Jahren das Amt der 2. Vorsitzenden ab. Ihre Nachfolge übernahm Susanne Zühlke. Auch der Kassier musste neu gewählt werden, nachdem Simone Wild ihr Amt abgab. Ihr Nachfolger wurde Roland Friedrich.
Die Organisation der Flecken-Hocketse erfolgt seit Sommer 2007 durch einen Festausschuss unter der Leitung von Rolf Friedrich, was sich sehr bewährt hat.
In der Saison 2006/2007 glückte unter dem Trainer Emi Arslan der sofortige Aufstieg in die Kreisliga A. Die zweite Mannschaft errang ebenfalls die Meisterschaft.
Nachdem einige wichtige Spieler den Verein verlassen hatten, musste man im Jahr darauf schon wieder den bitteren Abstieg hinnehmen.
Im Sommer 2008 übernahmen Peter Rothe, Daniel Bosch und Martin Seitz die Leitung der Fußball-Abteilung. Mit Markus Wagner hatte man einen neuen Trainer verpflichtet.
Bei der Hauptversammlung 2008 konnte man wieder verdiente Mitglieder ehren.
So erhielt unter anderem Robert Köhler vom Sportkreis Rems-Murr die Ehrennadel in Gold sowie vom WLSB die Ehrennadel in Bronze. Peter Stecher übernahm das Amt des 2. Vorstands.